Der Blick vom Balkon verheißt einen Traumtag das Frühstücksbuffet auch.
Vom Hotel ist es zum Zoggler Stausee nicht weithier beginnt der erste Anstieg des Tages zur Spitzingalm, wo wir das zweite Frühstück einnehmen, ja, wir sind verfressen.
Nach der Alm beginnen ein paar schöne Trailabschnitte, die aber immer wieder durch kurze Schiebepassagen unterbrochen werden, mal ist der Weg durch Kühe verunstaltet worden oder der starke Bewuchs inklusiv kleiner, aber heftiger Steigungen, zwingt manchmal zum unfreiwilligen Absteigen. Bei Nässe könnte der Lehmboden auch etwas anhänglich werden. Ab der Brezner Alm begleiten uns wieder bessere Bodenverhältnisse, es geht über Wiesenwege und grobschottrige Forstwege bis zum Brezner Joch.
Trail nach Spitzing Alm | Vor Brezner Alm | Übers Brezner Joch |
Dort oben war auch der Hund begraben, sehr einsam. Kurzzeitig stoßen wir auf Asphalt, den wir aber schnell wieder verlassen und einem Kammweg bis Revo folgen wollen. Leider ist das Roadbook hier sehr ungenau und die Kilometrierung stimmte mit der Wirklichkeit nicht überein. Ich und mein GePiEs meinten, der Weg und die Richtung wären trotzdem richtig, meine Leidensgenossen ließen sich aber nicht überzeugen, deshalb fuhren wir ein Stück zurück und ins westlichen Tal abwärts. Über die Straße erreichten wir dann Revo und bogen ins Val de Sole ab. Gott sei Dank brauchten wir nicht die Straße zu benutzen, sondern fuhren auf dem neuen Radweg links des Noce bis Dimaro. Dort machten wir gleich eine Ferienwohnung klar, praktischerweise über der Pizzeria, die wir zur Nahrungsaufnahme ausgesucht hatten. Und pünktlich zur zweiten Pizza traf auch unser vierter Mann ein, der sich ein neues Hinterrad organisiert hatte und Dank einer Marathonetappe wieder den Anschluss geschafft hatte, Respekt!
ca. 60 km, 1500 Hm