Malia - Heraklion - Psiloritis Gebirge - Malia

Der Flieger ist gelandet, alle Koffer konnten identifiziert werden, der Transferbus steht bereit, nur der Typ von der Moppedvermietung ist nicht auffindbar. Egal, ist ja alles gebucht und die Maschinen sollten am nächsten Morgen bereit stehen, naiv, Kreta liegt nicht umsonst ziemlich dicht an Afrika! Im Bus wurden wir von der unvermeidbaren Reisebegleiterin begrüßt, die uns einen schönen Winteraufenthalt auf Kreta wünschte. Häää? Ok, für die Einheimischen sind 15 Grad und bewölkter Himmel Winter! Die Fahrt nach Malia versüßt ein Freund mit heiteren Geschichten von seinem letzten Aufenthalt auf Kreta. Den Inhalt möchte ich hier nicht wiedergeben, es kamen aber Bundeswehr, Wassermangel und WC vor. Die Landschaft konnte mich in der Dämmerung nicht so überzeugen und irgendwie haben die Griechen früher, siehe Akropolis etc., deutlich schöner gebaut.

Nach ca. 1 Stunde hatten wir unser Hotel in Malia erreicht, nicht überragend, aber in Etwa das, was wir erwartet hatten, das Essen war ok. Der Ort selber war wirklich noch im Winterschlaf, die Abfüllschuppen geschlossen oder wurden umgebaut, kurz, tote Hose. War uns aber egal, weil wir am Tag eindeutig was Besseres vor hatten.

Der Morgen graut, aber wir schlenderten wohlgemut zum Motorradverleiridis. Angekommen begrüsst uns ein deutlich übernächtigter Einheimischer, der von drei Yamaha TTR 250 nichts weiß, uns aber eine Honda XR 250 anbietet. Och nee, kein Bedarf. Nach etwas Überzeugungsarbeit und einem längeren Telefongespräch, sollen die Yams doch noch aus Heraklion eintrudeln. Ok, eine Stunde Zeit für eine Sightseentour in Malia. Nicht sehr aufregend.

To the beach

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Und bei Zeus, nach ca. einer Stunde waren die drei Maschinen wirklich eingetroffen. Nach kurzer Begutachtung; leichte Kampfspuren, Reifen Profil war auch mal besser, wurden sie für gut befunden und mitgenommen.

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Am Hotel in freudiger Erwartung Mhh, warum sabbert da Öl aus dem Faltenbalg? Das Runde gehört nicht ins Ovale!

Wie aus der obigen Bildergeschichte zu entnehmen, gab es doch ein Problem. Zurück zum Vermieter, Mopped umtauschen kann bis morgen dauern. Alternative: Zur Hauptvermietung nach Heraklion und dort sich eine neue Maschine aussuchen. Ok, wird halt die geplante Tour umgeschrieben. 

Auf nach Heraklion. Die TTR läuft ganz gut, aber auf Schnellstraßen ist sie eindeutig fehl am Platz. Der Umtausch geht schnell und schmerzlos über die Bühne und der Vermieter gibt uns noch ein paar Tipps zum besten Einstieg ins kretische Hinterland.

Unter dem Auge des Gesetzes wird Heraklion gen Westen verlassen und die Landstrasse Richtung Marathos gesucht und gefunden.

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Eine unscheinbarer Schotterabzweig führt den Berg hinauf und dort erwartet uns eine kleine Hochebene mit den ersten Ausblicken auf den noch schneebedeckten Psiloritis, 2456 m hoch. 

 

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Kapelle auf Hochebene Blaues Teil vor weißem Teil Bist du richtig oder nicht, sagt dir gleich dein GPis. Komm rein, kannst du rausschauen
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etwas griechisch ortodox Der Psiloritis lockt

Wir überqueren die Hochebene in südwestlicher Richtung und stoßen auf die Hauptraße in Richtung Anogia. 

Langsam ist Tanken angesagt und wir machen einen Stopp, bevor hinter Anogia wieder Schotter unter die Stollen genommen wird.

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Immer mit Blick auf den weißen Gipfel führt uns der Weg Richtung Süden. PIC_0056.jpg (46700 Byte)
Aus Rücksicht auf unser Durchschnittsalter wurde doch ein Päuschen eingelegt. Für den ersten Tag und ohne genaue Ortskenntnisse keine schlechte Tour, wie das breite Grinsen im Gesicht eines gewissen M. aus K. belegt.  PICT2812.jpg (94676 Byte)
Leider ging uns langsam die Zeit aus und wir verschoben den Gipfelsturm auf einen späteren Zeitpunkt, ließen den Berg links, ähh, rechts liegen und steuerten gen Nord-Osten, um möglichst gradlinig wieder Richtung Malia zu fahren. Was zwar wieder Asphalt bedeutete, aber wegen akuten Kurvenüberschuss auch nicht verkehrt war.    P1000639.jpg (59416 Byte)
Nach dem wohlverdienten Abendessen wurde noch etwas Zeit mit dem elektronischen Spielzeug vertrödelt und dann die ebenso verdiente Nachtruhe angestrebt, die sich leider durch eine Abart der Mücke Nervidikis etwas verzögerte. PICT2804.jpg (43552 Byte)

   

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