Sestriere - Valle Thuras - Col di Thuras - Abries

Nach einem ausgiebigen Frühstück und einem kleinen Radscheck, wurde locker nach Champlas du Col gerollt, um dort links abzubiegen und dem alten Weg ins Val Ripa zu folgen. Fleißige Italiener hatten freundlicherweise einen schönen, neuen Wanderweg nach Rollieres angelegt. 

 

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Über Asphalt ging es prozentreich nach Thures, bald wurde es schottrig, ein paar Serpentinen erleichterten den Aufstieg und das Thuras Tal wollte irgendwie kein Ende nehmen. 

 

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Das war nicht der Tag des Veranstalters. Bestes Wetter, schönes Tal, aber irgendwie keine Motivation für gepflegtes Bergradeln. Die höhermotivierten Mitfahrer waren schon jenseits des nächsten Hügel verschwunden und wurden per moderner Nachrichtentechnik zurück gerufen. Meine Ausführungen, das ich irgendwie keinen Bock mehr hätte, wurden höchst verwundert aufgenommen. Nach kurzer Diskussion konnte man mich aber doch überzeugen, weiter Richtung Mittelmeer weiter zu radeln.
Das olle Tal wollte einfach nicht aufhören, die Bodenbeschaffenheit und Steigung machte das Fahren auch nicht einfacher und bald war Bergwandern angesagt. 

 

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Ein kurzer Stopp, Einheimische nach dem Weg gefragt und die restlichen Höhenmeter wurden schiebend, tragend und fluchend zurückgelegt.

 

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Aber als der Panzer oben stand, der Guide zur Gutemiene mutierte, der Blick zurück nicht mehr zornig war und der Mitfahrer auf die dünne Luft aufmerksam machte, konnte man das Panorama genießen.

 

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Panorama Col Thuras Richtung Süden

 
Wenn ich vorher gewusst hätte, was für eine tolle Abfahrt uns erwartet, wäre die aufwärtige Schinderei halb so wild gewesen. Die paar Fotos geben den Trail nur unzureichend wieder. Sind aber auch ein Beweis, das man mehr mit Fahren als mit Fotografieren beschäftigt war. Die Helmkameraufnahmen geben den Spaß schon deutlich besser wieder. Bei Beamerbetrieb wird man fast schwindlig gefahren, siehe Video.

 

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Am Ende der Abfahrt trifft man auf die Alternativstrecke vom Col Mayet. Bis Abries ist nur noch lockeres Abwärtsrollen angesagt und wir machten die erste Unterkunft am Weg klar, die Auberge L'Edelweiss, man beachte, wir sind in Fronkroich, im rustikalen Holzdesign. Besitzerin ist eine Schweizerin, das Essen war gut und reichlich und meinen Mitfahrern wurden essentielle französische Getränke, wie z.B. Panache näher gebracht. Im Vergleich zur ersten Unterkunft würde ich zwei Kurbelsterne vergeben.

 

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Für die Statiker, es wurden ca. 40 km und 1600 Hm vernichtet. 

 

Übersichtskarte Video