Rifugio Gardetta - Col de Gardetta - Passo Rocca Brancia - Sambuco - Colle della Lombarda - Isola 2000 - Isola

Der stahlblaue Morgen wurde durch ein Gruppenbild mit Damen eingeläutet, danach wurde nicht lange gefackelt und zum Col de Gardetta aufwärts geschottert.

 

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Zum Passo Rocca Brancia wird es noch etwas schottriger und stellenweise auch steiler, 

 

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Auffahrt Col de Gardetta - Passo Rocca Brancia

 

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Auffahrt Rifugio Gardetta - Col de Gardetta - Passo Rocca Brancia

Nordseite Passo Rocca Brancia

Südseite Passo Rocca Brancia

 
Ab hier geht es seehr lange abwärts über die alte Militärpiste, vorbei an versteckten Bunkern und Geschützstellungen.

 

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Stellenweise ist die Strecke schon stark zerfallen, aber zu 90 Prozent fahrbar. Nach kleineren Orientierungsschwierigkeiten am Ende der Haupttrasse geht es steil abwärts und man trifft wieder auf GTA Markierungen. Auf schmaleren Wegen hört der Spaß nicht auf.

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Im zerfallenen Dörfchen Servagno wird gepaust und die Kleidung den Temperaturen angepasst. Hatte ich schon erwähnt, das immer noch Traumwetter herrscht? ;-). 

Dummerweise packte ich auch die Helmkamera ein; damit sind auf dem Video des Tages die gefühlten 100 Kehren oberhalb der Servagno Schlucht nicht im Bild festgehalten worden. Leicht schwindlig gefahren, wird das Stura Tal erreicht und Sambuco angesteuert, wo uns ein freundlicher Italiener in der Osteria della pace extra lecker pasta zauberte.  Gut gesättigt vergehen die Strassenkilometer wie im Fluge, na ja, fast. 
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Wenn man dann nicht am Abzweig ins S. Anna Tal vorbeigeflogen ist, kommt einem nach einigen Kilometern aufwärts unweigerlich der Colle Lombarda entgegen. Die Schottervariante unterhalb des Klosters Sankt Anna di Vinadio, übrigens das höchste Kloster in den Alpen und eine mögliche Übernachtungsmöglichkeit, haben wir aus Termingründen ausgelassen.

 

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Am Pass war es reichlich rico, äh fredo, deshalb flüchtete man schnell nach Frankreich, wo es allerdings nicht viel wärmer war. Zwecks Höhenmetersparen wurde in einer Kehre links abgebogen und dem GTA nach Isola 2000 gefolgt. 

 
Der Weg ist stellenweise fahrbar, allerdings teilweise auch gut verblockt. Irgendwann taucht der wundervolle Retortenort Isola 2000 auf. Beschaulicher Baulärm erfreut das Ohr des Bergfreundes. 
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Wenn man die Wanderwegmarkierung konsequent beachtet, wird man auf eine malerischen Skipiste stoßen, der man bergauf folgt. Nach einer Kuppe geht die Piste wieder bergab und auf der linken Seite taucht ein Wanderwegmarkierungspfahl auf. Hier ist der Abzweig zum Bassa di Druos. Dieser bietet als Einstieg einen größeren Steingarten und deshalb wurde der Rico als Kundschafter vorgeschickt. Das Ergebnis war, das der Weg dahinter wieder schiebbarer wurde und in die korrekte Richtung führte. 

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Leider ging dem Tag in weniger als 3 Stunden das Licht aus und da uns der restliche Weg unbekannt war, wurde beschlossen in Isola 2000 eine Unterkunft zu suchen. Dummerweise werden nach der Sommersaison, sprich Anfang September, die Unterkünfte dort dicht gemacht. Als unangenehme Konsequenz durften wir nach Isola abfahren, 1200 Hm und 15 km abwärts, die uns den nächsten Tag als Aufstieg versüßen werden. Isola ist ein kleines Dorf, das seinen Namen sicherlich zu Recht trägt und wo natürlich auch keine Saison mehr war. Zwei kleine Hotels gibt es dort, eins davon war zu und in der zweiten Bleibe gab es zwar Zimmer, dafür aber keine Verpflegung. Das als Krönung auch alle anderen Restaurants geschlossen waren, wurde von uns nur noch als gegeben hingenommen. Dafür begrüßten uns unseren Münchener Schatten aus einer der oberen Etagen und wir beschlossen gemeinsam den offenen Lebensmittelladen zu plündern. Die Unterkunft war französischer Standard, mit gutem Willen vergebe ich 2 Kurbelsterne.

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Für die Statiker: Es wurden ca. 75 km und 1900 Hm gesammelt.
Übersichtskarte Video