Ein neuer
Tag, ein neuer Anstieg. Wir verlassen Isola; ich schließe bald zu
einem Kollegen der bayrischen Seilschaft auf und mache mit ihm die
Plauschgruppe bis nach Isola 2000 auf. Hier finden wir recht schnell
den Einstig von gestern und wollen unsere Rädern schon über das
Steinfeld schleppen, als ein Einheimischer mit Quad und Hund uns
aufhält und rät, doch lieber die
Bassa di Druos entlang des Talkessels anzusteuern. Die Beschreibung
entsprach in etwa der, die auch Herr Zahn angegeben hatte. Wir
bedankten uns auch artig und folgten diesem, sicher wohlgemeinten,
Rat. |
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Die Route
verläuft entlang dieses wundervollen Talkessels. ->
Leider führt
der Weg teilweise über eine Skipiste, deren Gefälle
Lattenfahrer glücklich macht, Radfahrer weniger. Auch der fahrbare
Teil ist nicht so prickelnd und außerdem schiebt man gerne am
Wanderwegabzweig vorbei und lernt sehr groben Untergrund kennen.
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Auf
jeden Fall befanden wir uns nach 1.5 Stunden knapp oberhalb unseres
eigentlich geplanten Einstieges. Da schon vorher Schieben angesagt
war, hätten wir uns diesen Umweg locker sparen können. Vorbei
an den Lacs de terre rouge, wurde der Weg nur kurz vor Schluss etwas
heftiger, aber nichts was einen guten Trialfahrer aufhalten könnte.
Upss, etwas geträumt. ;-)
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Aufstieg
Bassa di Druos von Isola
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Die
Scharte am Bassa di Druos ist erreicht und gibt die Sicht auf den
weiteren Verlauf des Tages frei. Eine endlose Abfahrt über die alte
Militärpiste, vorbei an den Laghi Valscura, bis zur Terme di
Valdieri. Der helle Wahnsinn, teilweise mit gröbsten
Schottersteinen 4 m breite, gepflasterte Wege, teilweise allerdings
auch schon von den Zeiten stark mitgenommen und zerfallen. Nur mit
ausreichend Federweg ein Spaß und selbst dann ist man an der Terme
reif für die verlockenden, heißen Quellen. Aber da Bilder mehr
sagen als tausend Worte, empfehle ich , sich das Video
anzutun.
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Dahinter
fangen die teilweise gepflasterten Wege an und winden sich mit
reichlich tornati zum Lago Valscura hinab.
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Oberhalb
des Tunnel hat man einen Blick auf den vermeintlichen Talgrund mit
dem Jadgschloss Reale Casa di Caccia. Der Weg bis dahin ist
aber noch mit reichlich Kehren angelegt, der Untergrund aber nicht
ganz so grobkörnig.
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Und
wenn man oberhalb des Wasserfalles denkt, dass das grobe Geläuf ein
Ende hat, hat man sich getäuscht. Mit angenehmen Gefälle, ist auch
das einzige angenehme, verläuft die Piste höchst grobschottrig bis
nach Terme di Valdieri. Wohl dem, der ausreichend Federweg zur
Verfügung hat.
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Ab
Valdieri ist Asphalt angesagt; wir winken den bayrischen
Mitstreitern beim Plattenflicken zu und biegen Richtung Entracque
ab. Nach einer kleinen Dorfrundfahrt entscheiden wir uns für das
Hotel Trois Etoiles. Sehr gute Wahl, Zimmer sind ok und das
angeschlossene Restaurante sehr zu empfehlen. Hat sich 4
Kurbelsterne redlich verdient. Am Abend stoßen noch unsere
bajuwarische Kollegen zu uns. An den restlichen Verlauf des Tages
kann ich mich nicht mehr so genau erinnern. ;-) |
Info
Hotel Trois Etoiles
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Für
unsere Statiker: Es wurden ca. 55 km und 2100 Hm gesammelt. |
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