kar34.JPG (47022 Byte) Gut erholt von den gestrigen Strapaze verließen wir die Egger Alm und folgten wieder dem Weg 403 bis kurz vor die Dellacher Alm. 

Hier sollte der Versuch gestartet werden, uns über den Kesselwand Sattel wieder nach Italien zu schmuggeln.

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Erst hat der Versuch Spaß gemacht dann machten solche Überfahrten Hoffung und die getarnten Zöllner guckten auch ganz freundlich.
Es blieb allerdings bei dem Versuch, eine geh- oder fahrbare Möglichkeit hatten wir nicht gefunden und so verbuchten wir es als netten Ausflug und kehrten reumütig zu unserem 403 zurück, um ihn dann doch Richtung Dellacher Alm zu verlassen und dem  Kesselwaldgraben bis kurz vor Kouschitz zu folgen. Allerdings musste erst wieder ein Unwetteropfer begutachtet und ein Bach durchquert werden. kar37.JPG (104829 Byte)

In einer großen Serpentine wurde der Graben überbrückt und sich dann aufwärts zur Starhandhütte gemacht. Klingt leichter als es ist, der schmale und gütiger Weise asphaltierte Pfad schmiegt sich mit sehr wenig Serpentinen perfekt dem Tal an. Dummerweise sind aber die geraden Zwischenstücke mit durchgehend ca. 20 Prozent Steigung angelegt, einer der bösesten Anstiege die ich je gefahren bin, absolut kein Spaß mit Rucksack auf dem Rücken.

kar38.JPG (51938 Byte) Erst kurz vor der Starhandhütte wird die Steigung wieder erträglich , den Almdudler hatten wir uns hart erkämpfen müssen. Ab der Hütte führt die Piste moderat bis zur Grenze bzw. Lom Sattel. Achtung, auf dem Weg ist eine Sperre eingebaut, keine Chance für motorbetrieben Zweiräder. Kurz hinter der Grenze zweigt ein Wanderweg zur Feistritzer Alm ab, auch eine Möglichkeit nach Nötsch abzufahren. 
Da wir uns aber noch eine letzte Querung vorgenommen hatten, fahren wir, am Rif. Nordio Affar vorbei, im Valle Ugovizza ab, zweigen aber dann zum Weg nach Camoporosso ab. Nach Tagen wieder der erste Kontakt mit der Zivilisation. Geschockt machen wir uns deshalb ins Bortolo Tal auf , überqueren am Bortolo Sattel wieder den Karnischen Kamm und schottern durch den Feistritzer Graben nach Nötsch.  kar40.JPG (51702 Byte)

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Geschafft, schnell eine Übernachtungsmöglichkeit gebucht, die Radklamotten entsorgt und sich dann entspannt auf der Suche nach Speise und Trank gemacht. Am nächsten Tag ging es dann per Bahn nach Innichen zurück.

Fazit: Wer einsame Gegenden, schroffe Berge, ein wenig Abenteuer und italienisches Flair mit leicht österreichischen Einfluss mag, ist in den Karnischen Alpen gut aufgehoben. 

Karte mit Tourverlauf und Fotos

Karten

Tabacco 018: Alpi Carniche Orientali....

freytag&berndt WK 224: Faaker See.......

Kompass 60: Gaitaler Alpen.......

ca. 50 km, 1000 Hm

Ich bin mehrmaliger Wiederholungstäter, allerdings motorisiert.: