Another day in paradies. Hier macht sogar Aufstehen Spaß. Der Single Trail Wahnsinn geht weiter, vorher muß aber erst der einzigste Plattfuß an einer XR beseitigt werden, was bei der Steinerei ein kleines Wunder ist. Falls einer der übrigen Gäste im Hotel um die frühe Uhrzeit noch geschlafen hatte, war das Thema Schlaf für sie nach unserem Start erledigt. Richtung Südost, am Golfplatz von Butte vorbei und ab in die Mountains. Nach dem üblichen Jeep Trails folgten schnell die lieblichen kleinen Wege, die in old Germany teuer werden könnten. Da wir schließlich doch Urlaub hatten, wurde eine kleine Pause eingelegt, um die inzwischen wieder erwärmten Knochen auszuruhen und die morgendliche Atmosphäre zu genießen. 

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Wenn es ein Paradies für Enduro-Verrückte gibt, was ich leider stark bezweifele, sieht es so aus. 

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Auf dem Pack und Double Top Trail gehts zum nächsten Stopp. Um sich nicht ganz verloren zu fühlen, stehen teilweise Hinweisschilder, wo es denn so lang geht. Im Gegensatz zu vielen Gebieten in den Alpen, fährt man hier stundenlang ohne andere Leute zu treffen oder an irgendwelchen Jausenstationen Halt machen zu können. Traumhaft, aber bei Problemen an Mann und Maschine kann schnell ein Alp davorgesetzt werden. Hier gilt wie bei vielen Dingen, zu zweit macht es mehr Spaß. 

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Das Moped ist übrigens Tracys, eine XR 350 mit Spezialrahmen und ein paar mehr Goodies. 
Das gute Teil führt uns weiter über schmale Wege zu einen lauschigen kleinen Trail, der von Tracy als Mountain, where the Rocks are born , beschrieben wurde. Ich habe keine Idee, wie er auf diesen Namen kommt ;-)). 

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Laut Karte sollte dies der Italien Mountain sein und der Weg wird bei Schnee garantiert weder geräumt noch gestreut.

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<----  Local

poor germann boy --->

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Hey, wir sind ja schließlich hier um Spaß zu haben, oder ? Auch die Steine gehen mal aus und man macht sich auf etwas stressfreieren Wegen Richtung American Flag Mountain. Endlich ein Name, der hält was er verspricht.

 

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Flagge zeigen Kleiner Downhill Keine schlechte Aussicht von hier oben

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Soviel Aussicht macht hungrig, Gelegenheit etwas Gas zu geben, die Kulisse zu genießen und das heutige Mittagsziel anzusteuern. Ein kleiner Plausch mit Gleichgesinnten ist immer drin.

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Diese kleine Berghütte mit angeschlossener Tankstelle diente uns als Mittagsstopp. Sie gehört einem Freund von Tracy und ist doch relativ komfortabel und wird gern als Anlaufpunkt in dieser Gegend genutzt. Die US Offroad Ikone Malcom Smith, auch ein Freund von Tracy,  war auch schon da. Muss ein sehr netter Typ sein.
Wer mehr über ihn erfahren möchte, sollte mal seinen Laden im Internet besuchen 

oder sich das Video/DVD On Any Sunday  anschauen. Das ist zwar schon 30 Jahre alt, aber einfach nur, wenn man von der Musik absieht ;-), genial und ein Teil, was man wirklich als Kult bezeichnen könnte.

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Aber nun wieder zurück in die Gegenwart. Die gastliche Stätte wird über die üblichen Schotterwege verlassen, die sich aber bald wieder in schmale Trails verwandeln, auf denen wir den restlichen Tag verbringen werden, Fahren wie Gott in Frankreich, äh Colorado.

Bisher hatte ich mich über die geringen Verlust an Material und Menschen gewundert, aber jetzt forderte Manitou doch sein kleines Opfer.

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Opferort, schlechte Trailmaintance 

Operation am offen Motor; Schwäster, den Zehner bitte !

Opertion gelungen, Patient nimmt wieder Gas an.

Ewald hatte leider seinen linken Motorseitendeckel in einen Stein einschlagen lassen, dumm gelaufen. Aber Dank des mitgeführten Kaltmetalls war die Reparatur noch möglich und das fröhliche Gasen konnte fortgesetzt werden. Seitdem habe ich das Zeug auch in meinem Kulturbeutel ;-).

Im Angebot waren noch etliche Trails, z.B. der Deadman Gulch Trail, sehr nett, besonders wenn man Steilwandfahren üben möchte, da der eigentliche Weg etwas abgerutscht war und der Steilhang die einzige Möglichkeit zur Weiterfahrt darstellte. Kein Problem, wenn man immer im Rhytmus blieb.

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Auch der anschließende Pack Trail bot ein Heighlight in Form einer fast endlosen Abfahrt mit feinsten Switchbacks, die selbst für ein Bike reichlich eng gewesen sind. Am Ausgang konnte man den Weg durch den Fluß oder über das kleine Brückchen wählen. 

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Tracy zeigte uns zu Hause, das die Brücke bei entsprechenden Wasserstand durchaus ihre Berechtigung hat.Man ziehe seine XR langsam über den Holzsteg, der malerisch vom Wasser überspült wird. Ein falscher Tritt und die XR wird Hondas erstes U-Boot. Nettes Bild. Langsam neigt sich auch dieser Tag zu Ende. Schadee.

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Über feinste Bergwiesen

Richtung Mountain Crested Butte

Fast zu Hause Brush Creek

 

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Vorbei an meinem zukünftigen Häuschen wird unsere Unterkunft angesteuert und das dreckige Quartett für die Ewigkeit festgehalten.

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Das Leben kann doch gut zu einem sein.