Hey, endlich gut geschlafen. Das Wetter macht einem die Klamottenentscheidung leicht. Alles was wärmer als eine Weste ist, kann zu Hause bleiben. Heute gehts direkt von Salida los. Es steht der Rainbowtrail an, den wir gestern zu einem kleinen Teil schon gefahren sind. Allerdings wollen wir heute die Fortsetzung fahren, die zieht sich ca. 70 miles entlang der Sangre de Cristo Range, etwas heftig für eine Tagestour. Aber ca. 25 Meilen über schönsten Singeltrail haben wir uns für den Vormittag vorgenommen. Langsam sollten man sich also ankleiden, die Mopeds inspizieren, obwohl die am gestrigen Tag noch nicht sehr strapaziert wurden, was sich allerdings bald ändern sollte. |
Noch schnell ein Foto geschossen, man weiß ja nie, ob man am Abend wieder im selben Zustand zurück kommt.
Tracy kam pünktlich und los gehts. Den Asphalt verlassen wir kurz nach unserem Hotel und fahren über Jeep Trails, sprich breitere Schotterwege von unterschiedlicher Beschaffenheit, Mix aus Sand bis zu kindskopfgroßem Schotter, in die Berge, wo wir merklich Höhenmeter gutmachen.
Doch bald wird der Weg enger und der Spaß wird größer. So könnte man endlos fahren, und das Gute ist, man kann es ! |
Es warten schließlich noch ein paar Wasserdurchfahrten |
ein kleiner Stau |
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und andere Gemeinheiten auf uns. |
Irgendwann sind wir aber leider an unserem geplanten Abzweig angelangt und über den Hayden Pass gehts zur Mittagspause wieder nach Villa Grove. Dort erwartete uns Tracys Family und der weibliche Anhang meines Namensvetters. |
Genug der Pause, es ging wieder Richtung Heimat, teilweise auf die Berge des gestrigen Tages |
alte Minen |
aber auch über Wege, die man durchaus als natürliche Crosspiste bezeichnen könnte, nach dem fünften Sprunghügel hatte ich aufgehört zu zählen. |
Als etwas längeren Abschluss kamen noch ein paar höchst grobe Jeeptrails mit heftigen Schottereinlagen, die man entweder sehr zügig (sobald einem das Hinterrad überholte, war man zu zügig) oder im Trailstil befahren sollte. Die unangepasste Mittelgeschwindigkeit war auf jeden Fall nicht angesagt :-).
Nach einem kurzem Abstecher zum Continental Devide, Wasserscheide in den Rockies, alles Wasser, was östlich davon runtergeht, fließt in den Atlantik, westliches Wasser kann man im Pazifik finden, erreichten wir wieder Salida.
Merkwürdigerweise wurden wir unserer Lächeln bis zur verdienten Nachtruhe nicht mehr los.