Bei
dem langsam langweiligen Traumwetter ist am Hotel noch ein Radscheck
angesagt, bevor es auf ins Vallone del
Sabbione geht. Vorbei am Posto Tappa in Trinita, was wirklich sehr schön
gelegen ist, verlassen wir den Asphalt an der Ponte di Porcera und
schottern bergwärts. Die Zeitangaben bis zu unserem Ziel, dem Colle
ovest del Sabbione, sollte man ernst nehmen. Im Normalfall ist der
gemeine Mountainbiker ja deutlich schneller als der radlose
Wanderer. Ist in diesem Tal aber nicht der Fall, da man bis zu einer
Bachquerung zwar immer wieder zum Fahren kommt, aber der restlich
Weg ein loooong way up ist.
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Zuerst
führt der Weg malerisch durch den Wald, wobei ein paar Steilstufen
das Vorwärtskommen schon etwas beeinträchtigen. |
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Und
wer war auch am See? Natürlich, unsere bayrische Schatten.
Außerdem noch ein paar Reiter; für Westalpenverhältnisse
sozusagen Rushhour. Genug der Pause, die letzten Höhemeter bis zum Colle
ovest del Sabbione werden in Angriff genommen und wer will, kann
hier oben auch Bunkerforschung betreiben. |
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Im
Blick sind hier das Fort Central und der Einstieg zur Ligurischen
Grenzkammstrasse. |
Panorama
mit Allem: Mt. Garbella, Alpenhauptkamm mit Monte Rosa, Fort Central
am Tenda Pass, Fort Tabourde, Ligurische Grenzkammstrasse
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Das Problem
hier oben war bisher, das man nirgendwo nächtigen kann und entweder
600 Hm nach Limonetto abfahren oder die komplette Grenzkammstrasse
bis zum Rifugio Allavena bewältigen muss. Aber nach Auskunft in
dieser Hütte, ist das Rifugio Don Barbera am Col dei Signori
neu aufgebaut worden und bietet auch Übernachtungsmöglichkeiten
an.
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Obwohl
dem Tag langsam die Helligkeit ausgeht, beschließen wir zum Rifugio
Don Barbera aufzubrechen. Darum dürfen wir uns durch das Skigebiet
zum Einstieg der Kammstrasse bergauf schinden.
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Oben
angelangt, wird noch kurz das Panorama begutachtet.
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Ein
letzte Blick auf den Mt. Viso
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Grenzkammstrasse
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Das
Teilstück von hier bis zum Col dei Signori ist das schönste,
allerdings auch schottrigste Stück der Ligurischen Kammstrasse. Mit
einigen Zwischensteigungen, die ihre Opfer fanden. Schade, das wir
dieses Stück recht zügig bewältigen mussten. Auf bewegte Bilder
wurde trotzdem nicht verzichtet.
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Mehr
Infos und Bilder zur Ligurischen
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Karte
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Kurz
vor Einbruch der Dunkelheit erreichten wir das Rifugio Don Barbera
und ich war angenehm überrascht. Ich kannte es nur als
halbzerfallene Bruchbude. Alles war neu und unter der Leitung einer
Deutschen. Wer also bis Mitte September eine Bleibe auf der
Ligurischen braucht, ist hier gut aufgehoben. Unseren bayrischen
Kumpanen hatten die Hüttenwirtin auch schon vor uns gewarnt. Das
Abendessen war reichlich und die Hütte hat sich 3 Kurbelsterne
verdient. |
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Mehr
Infos zum Rif. Don Barbera
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Für
unsere Statiker: Es wurden ca. 50 km 2300 Hm vernichtet. |
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